Über Wilhelm Hein

Wilhelm Hein, geboren 1940 in Duisburg, studierte Kunst und Ökonomie in München. Ab 1964 lebte er in Köln. Von 1964 bis 1989 führte er mit Birgit Hein eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft. Als ‚W+B Hein‘ realisierten sie zahlreiche Experimentalfilme, Performances sowie Filmveranstaltungen zum experimentellen Film. Mit ihrem ersten Film, „S&W“ (1967), wurden W+B Hein zum 4. Internationalen Experimentalfilmfestival nach Knokke eingeladen. In den folgenden Jahren tourten sie mit ihren Filmen und Performances in Europa, USA und Kanada. Seit 1989 arbeitet er an “You Killed the Underground Film or the Real Meaning of Kunst bleibt… bleibt…”, einer 12-stündigen 16mm-Dokumentation über den Underground-Film. Hein lebt in Berlin.

Wilhelm Hein

Mit seinen eigenen Filmarbeiten sowie durch seine jahrzehntelange Vermittlung der Undergroundkultur gilt Wilhelm Hein als Pionier in der deutschen Experimentalfilmszene. 2010 erhielt er den Manfred-Salzgeber-Preis für sein Lebenswerk, der außerdem seine Verdienste um Anerkennung und Vermittlung von homoerotischer Filmkunst würdigt.

 

Foto: Annette Frick