VASE DE NOCES

Belgien 1974. R: Thierry Zéno
D: Dominique Garny. 81 Min. 35mm. OF (kein Dialog)

Samstag, 28. September 2019, 20:00 Uhr

Einführung: Carolin Weidner

Ein autistischer Alchemist lebt mit einigen Tieren auf einem verlassenen Bauernhof. Die sexuelle Beziehung zu seinem Schwein beschert kurzzeitiges Familienglück, mündet aber bald in eine Katastrophe. Zénos einziger fiktionaler Film, lange Zeit als sensationalistische Exploitation missverstanden, lässt sich als experimentelles Melodram, aber auch als anthropologische Studie über Einzelgänger- und Eremitentum fassen. „Eine empfindsame Ehrung der Außenseiter, eine Hymne auf das Glück und die Lebensbejahung.“ (Amos Vogel)

Weiterführende Analyse des Films:
https://oddandexcluded.wordpress.com/2019/09/26/vase-de-noces-thierry-zeno-1974/